Kommunen, Städte und Bund beschließen massive Sparpakete – besonders betroffen: Die Kultur. Es ist absehbar, dass unsere Kulturlandschaft in den kommenden Jahren massiv neu geordnet wird.
Kulturinstitutionen stehen im Spannungsfeld von Luxus und Spar-Haushalten. Das macht die Verschwendungs-Debatte um die Komische Oper so allgemeingültig. Ein Kommentar.
In Berlin demonstrieren große und kleine Kulturinstitutionen gegen die Sparmaßnahmen – sie äußern ihr Unverständnis über Kultursenator Joe Chialo. Gespräche mit Dietmar Schwarz, Rüdiger Schaper und Andreas Altenhof.
Egal, ob die Berliner Kulturszene, die Orchestervertretung UNISONO oder der Deutsche Musikrat. Schlechtgelauntes Mahnen steigert die Akzeptanz für Musik in der Öffentlichkeit nicht. Es müssen klügere Konzepte her.
Der Chefdirigent der Staatskapelle Berlin, Christian Thielemann, appelliert in einem Interview an alle, den Gürtel enger zu schnallen. Er selber will sich da nicht ausnehmen.
Berlins Klassik-Szene hat mit einer Petition gegen erwartete Einsparungen im Kulturbereich protestiert. Dabei wären langfristige Veränderungen hilfreicher.
Berlins Klassik-Institutionen vereinen sich gegen weitere Kultur-Sparmaßnahmen in der Hauptstadt. Auch der Bühnenverein schreibt an Bürgermeister Wegner und Senator Chialo.
Der Berliner Kultursenator Joe Chialo (CDU) lehnt eine Schließung der Komischen Oper ab, sagte er gestern im Kulturausschuss des Abgeordnetenhauses. Aber kann er sich damit durchsetzen?