Berlins Kultursenator Joe Chialo hält an der Sanierung der Komischen Oper fest – Einsparungen am Projekt schließt er indes nicht aus.
Willensbekundung in Sachen Komische Oper Berlin: Kultursenator Joe Chialo (CDU) hat sich zum Standort Behrenstraße in Berlin Mitte bekannt. Während Pläne über einen Baustopp bekannt wurden, hat er nun im rbb erklärt, dass es nicht zu einem Baustopp oder einem dauerhaften Umzug kommen werde. Die Frage, ob die Komische Oper künftig wieder in der Behrenstraße sei, beantwortete Chialo dem rbb mit einem klaren Ja. Die Sanierung werde fortgesetzt.
Einsparungen am Bau schließt er indes nicht aus: Derzeit rechnet der Senat mit Kosten von 480 Millionen Euro. In Zeiten, in denen der Senat insgesamt drei Milliarden Euro einsparen müsse, sei es geboten, nach Einsparmöglichkeiten zu schauen, so Chialo. Aber es werde weiter gebaut.
Fertig werden sollen die Arbeiten an der Komischen Oper Chialo zufolge 2033. Derzeit spielt die Oper im Schillertheater in Charlottenburg als Ausweichquartier sowie in einem Hangar im ehemaligen Flughafen Tempelhof.