Bei BackstageClassical kommen unterschiedliche Positionen zu unterschiedlichen Themen zur Sprache, deshalb sind uns Autorinnen und Autoren mit klaren Meinungen und investigativem Ehrgeiz besonders wichtig. Hier einige der Menschen, die für uns schreiben.
John Axelrod ist ein äußerst phantasievoller und dynamischer Musiker, dessen profunde, historisch informierte Repertoirekenntnis sich mit intellektuellem Elan und einem außergewöhnlich charismatischen Enthusiasmus für die Menschen und das Leben überhaupt so verbinden, dass sich bestechende und zugleich höchst charakteristische Interpretationen ergeben.“ (Pizzicato): In seiner inzwischen mehr als fünfundzwanzig Jahre umfassenden Laufbahn hat John Axelrod fast 200 Orchester dirigiert und sich als einer der führenden international agierenden Dirigenten der Gegenwart etabliert. Mit seinem ungewöhnlich breiten Repertoire von Kernwerken der Klassik in Konzert und Oper zur Musik der Gegenwart und Crossover-Projekten, mit innovativen Programmideen und charismatischen Interpretationen hat er sich die Wertschätzung bei Publikum und Kritik in aller Welt erworben. Für seine herausragenden Leistungen wurde John Axelrod 2020 mit dem ICMA Special Achievement Award geehrt.
Monika Beer wurde als Journalistin in Bayreuth ausgebildet, wechselte 1977/78 ins Pressebüro der Festspiele, studierte einige Semester Theater- und Musikwissenschaften und war bis zu ihrem Ruhestand festangestellte Kulturredakteurin. Ihre Opernkritiken und Artikel zu Wagner und Bayreuth erschienen auch überregional sowie in Fachzeitschriften wie der „Opernwelt“, seit ihrem Rückzug aus dem Vorstand des Bamberger Wagnerverbands arbeitet sie an einem Wagnerbuch.
Axel Brüggemann arbeitet als Autor, Regisseur und Moderator. Er war als Kulturredakteur und Textchef bei der Welt am Sonntag tätig und schrieb danach für die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung. Heute veröffentlicht er u.a. im Tagesspiegel, im Freitag, der Jüdischen Allgemeinen oder in der Luzerner Zeitung. Er arbeitet für Radiosender wie den Deutschlandfunk, den WDR oder den HR. Seine Fernsehsendungen und Dokumentationen (für ARD, ZDF, arte oder SKY) wurden für den Grimmepreis nominiert und mit dem Bayerischen Fernsehpreis ausgezeichnet. Brüggemann schrieb zahlreiche Bücher u.a. für Bärenreiter, Rowohlt, Beltz & Gelberg oder FAZ Buch.
Christine Eichel, 1959 geboren, studierte Philosophie, Literatur- und Musikwissenschaft und wurde mit einer Arbeit über die Musiktheorie von Theodor W. Adorno promoviert. Sie war Fernsehregisseurin, Moderatorin, Gastprofessorin der Universität der Künste Berlin und leitete das Kulturressort des Magazins Cicero. Ihre Sachbücher »Das deutsche Pfarrhaus. Hort des Geistes und der Macht« (2012), »Deutschland, deine Lehrer« (2014), »Deutschland. Lutherland« (2015) und »Der empfindsame Titan. Ludwig van Beethoven im Spiegel seiner wichtigsten Werke« (2019) erregten großes Aufsehen. Christine Eichel lebt als Autorin und Publizistin in Berlin.
Alexander Gurdon (*1980 in Köln) studierte Musikwissenschaft, Germanistik und französische Romanistik in Köln und Paris, bevor er sich in Dortmund mit einer Arbeit über den Dirigenten und Komponisten Oskar Fried promovierte. Er ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Institut für Musik und Musikwissenschaft der TU Dortmund, sowie Lehrbeauftragter an der Fakultät für Kulturreflexion der Universität Witten/Herdecke. Einige seiner aktuellen Schwerpunkte sind neben der Musik des 19.-21. Jahrhunderts die Interpretations- und Dirigentenforschung, die Erinnerungskultur, sowie die auswärtige Kulturpolitik.
Der österreichische Organist und Dirigent Martin Haselböck gilt heute als einer der bedeutendsten Interpreten und Dirigenten originaler Klangkultur. Aus einer Wiener Musikerfamilie stammend, studierte er in Wien und Paris. Mit internationalen Wettbewerbspreisen ausgezeichnet, erwarb er sich früh große Reputation als Organist und arbeitete mit Dirigenten wie Claudio Abbado, Lorin Maazel, Wolfgang Sawallisch, Riccardo Muti und vielen anderen.
Shoko Kuroe tritt als Solistin in Europa, in den USA und in Japan auf, auch mit Orchestern unter Dirigenten wie z. B. Volker Schmidt-Gertenbach, Horia Andreescu und Saulius Sondeckis. Sie ist eine begeisterte Kammermusikerin und arbeitete auch mit Schauspielern wie z.B. Evelyn Hamann, Christoph Bantzer und Hans-Jürgen Schatz zusammen. Ihre Interpretationen sind dokumentiert in internationalen TV- und Rundfunkaufnahmen (u.a. bei ARD, ZDF, NDR, dem Rumänischen Nationalrundfunk) sowie CD- Einspielungen. Seit 1986 ist sie regelmäßig Gast bei internationalen Festivals wie z.B. dem Schleswig-Holstein Musik Festival, wo sie auch als Dozentin an der Orchesterakademie tätig war.
Monika Mertl ist freie Autorin und Kulturpublizistin in Wien. Ihre größte Liebe gilt seit früher Kindheit der Musik, studiert hat sie allerdings Theaterwissenschaft, deutsche Literatur und romanische Sprachen, sie hat eine praxisorientierte Ausbildung als Journalistin absolviert und als Dramaturgin im Theater gearbeitet. In ihrer Laufbahn als Kulturjournalistin ist sie dann sehr schnell doch bei der Musik gelandet. Ihre berufliche Leidenschaft gilt der Begegnung mit außergewöhnlichen Künstlerpersönlichkeiten.
Antonia Munding studierte klassischen Gesang, Musikwissenschaft, Germanistik und Journalismus. Sie war als Sängerin an verschiedenen Bühnen engagiert und arbeitete als Nachrichtenredakteurin. Als freie Autorin veröffentlicht sie unter anderem bei den Frankfurter Heften, Deutschlandfunk Kultur und der Freitag.
Mundry studierte Germanistik und Hispanistik in Marburg, Bonn und Madrid, 1. Staatsexamen und Magister Artium in Bonn mit Arbeiten über die dramatische Kunst bei Stefan George und seinem Kreis, seit 1991 Pressereferent und Zeitschriftenredakteur im Bärenreiter-Verlag, nebenberufliche Tätigkeit als Musikkritiker und Autor verschiedener Zeitschriften.
Georg Rudiger hat Musikwissenschaft, Geschichte und Germanistik in Freiburg und Wien studiert. Er beobachtet von Freiburg aus das Musikleben im Südwesten Deutschlands, der Schweiz und dem Elsass – als fester Freier für die Badische Zeitung, überregional u.a. für die Neue Zürcher Zeitung, neue musikzeitung und Der Tagesspiegel. Er ist bei wichtigen Musikfestivals und Opernpremieren (Jurymitglied der Opernwelt), gelegentlich auch Rock- und Jazzkonzerten.
Alexander Strauch wurde 1971 in München geboren. Als Komponist liegt ein Schwerpunkt im Bereich des Musiktheaters. Seine Kammer- und Orchestermusik wurde u.a. von Christoph Poppen, Radovan Vlatkovic, Christopher Robson, Carin Levine, Moritz Eggert u.a. Aufgeführt. Strauch war u.a. Stipendiat der Cite internationale des Arts in Paris und des Kuenstlerhauses Villa Concordia in Bamberg und ist Traeger des Musikfoerderpreises der Landeshauptstadt Muenchen. Alexander Strauch ist Autor von NMZ – Bad Blog of Musick und schreibt immer wieder für die Neue Musikzeitung (nmz).