Jonas Kaufmann singt für die Südkurve des FCB – aber es gab schon viele andere Stadionhymnen, die Geschichte geschrieben haben.
Jonas Kaufmann ist seit einiger Zeit der Vorzeige-Klassiker des FC Bayern: Erst bei der Trauerfeierlichkeit für Franz Beckenbauer, nun als Protagonist der neue Stadionhymne.
Dass der gebürtige Münchner und Herzblut-FC-Fan irgendwie nach einem Fremdkörper aussieht, wenn er da mitten in der Kurve irgendetwas Italienisches schmettert, empfinde ich vielleicht nur als Werder-Fan so. Aber, hey: Die Hymne ist wenigsten ein Anlass, noch einmal meine Fußball-Musik-Klassiker anzuschauen:
Da sind natürlich die WM-Schlager-Gesänge der Nationalmannschaft: Ganz vorn Fußball ist unser Leben mit Kaiser Franz und der Nationalmannschaft 1974, dann mit Udo Jürgens Buenos Dias Argentina und mit Michael Schanze Olé Espania.

Allzeit-Klassiker ist freilich Garry & the Pacemakers mit You‘ll never Walk alone, gleich gefolgt von Herbert Grönemeyer und Zeit, dass sich was dreht.

Die Drei Tenöre haben nicht nur in Caracalla geschmettert, sondern auch gekickt: Hier ist Placido Domingo als Fussballspieler zu sehen. Schön auch, wie die Oper Frankfurt ihre Eintracht Frankfurt durch die Corona-Zeit gedribbelt hat.

Hey, lieber Werder-Vorstand Klaus Filbry – da ist Luft nach oben für eine Lebenslang Grün-Weiß Klassik-Version!