Kai Voges Wiener Volkstheater erregt den Zorn der Wiener Zeitung KURIER. Der will nun nicht mehr aus dem Theater berichten.
Die österreichische Zeitung Kurier will vorerst keine Kritiken aus dem Volkstheater von Kay Voges mehr veröffentlichen. Damit reagiert das Blatt auf eine andauernde Auseinandersetzung des Theaters mit einem seiner Kritiker. In einem ersten Video hatte das Theater mit einem Showdown-Video für die neue Saison geworben und den kritischen Kritiker in Western-Manier mit dem Vorlesen aller Aufführungen gequält (zuvor wurde er als »Ratte« beschimpft und angeschossen).
Nun folgte ein zweites Video, das die Zeitung schockierte. In einer Hitler-Kickl-Pesiflage wird der Kurier mit Fäkalien bespritzt: »Der Kurier begrüßt durchaus eine konstruktive Konflikthaltung zwischen Kulturschaffenden und Kritikern«, heißt es, »gerade in Zeiten der ökonomischen Schwächung der Kulturbranche beobachten wir aber mit Sorge, dass Intendanten verschiedenster Wichtigkeit immer sensibler auf Kritik reagieren. Bei diesem gegeneinander Schießen wollen wir nicht mitmachen.« Mit Spannung erwarte man nun »Statements der Fördergeber über den Einsatz ihrer Mittel.« Ach, Leute!
Im zweiten Video erregen Fäkalien auf einer Zeitung Protest