Drei Architekten waren bereits in der engeren Wahl. Nun wurde bei allen Nacharbeitungsbedarf festgestellt. Der 167 Millionen Umbau verzögert sich um mehrere Wochen.
Die Sanierung des Nationaltheaters Weimar wird sich erneut verzögern. Im Umbau geht es darum, dass die Nutzfläche um 1.700 Quadratmeter erweitert werden soll. Doch nun wurde bei allen Bewerbungen Nacharbeitungsbedarf festgestellt. Dieser Vorgang kann mehrere Wochen dauern. Das Verfahren zur Auswahl des Siegers wurde derweil ausgesetzt. Die Stadt, das Land und Bund wollen insgesamt 167 Millionen Euro in die Sanierung investieren.

Es wurden bereits drei Architektenbüros unter zwölf Bewerbern ausgewählt. Im Rennen waren bislang die Entwürfe der Büros Kister Scheithauer Gross Architekten und Stadtplaner GmbH aus Leipzig sowie von RKW Architektur + Rhode Kellermann Wawrowsky GmbH am Standort Leipzig und Studio Qwertz aus Berlin. Alle drei hätten innovative Ansätze und gelungene Vorschläge vorgelegt, um die historische Substanz des Nationaltheater mit modernen Anforderungen an ein Mehrspartentheater des 21. Jahrhunderts zu verbinden.