Der Akustik-Podcast

September 20, 2024
1 min read

Tonmeister Peter Hecker und Dirigent Pablo Heras-Casado über unsere Konzertsäle: Was müssen die Orchester beachten, und wo sind die besten Plätze?

Hier gehts zum Podcast – gern auch abonnieren, um keine Folge zu verpassen!

Wo klingt die Klassik am besten? Zwei Experten geben Antwort: Der Tonmeister Peter Hecker nimmt die besten Orchester der Welt in den großen Konzertsälen der Welt auf: Berlin, Mailand, München, Hamburg, Salzburg oder Bayreuth. Hecker kennt jedes Haus. Er spricht mit Axel Brüggemann darüber, wie sich unser Klangideal verändert. Und er gibt Tipps: Wo sitzt man in welchem Haus am besten?

Außerdem spricht der Dirigent Pablo Heras-Casado im Podcast der Liz Mohn Stiftung über die Bedeutung der Akustik für einen Dirigenten. Wie bereitet man sich mit einem Orchester auf Konzerte an unterschiedlichen Orten vor? Und welcher Saal klingt für ihn am besten? Eine spannende Reise durch die Welt der Akustik mit zwei Großmeistern ihres Faches. (Der Podcast auf applePodcast und für alle Anbieter.)

Ja, und wo sitzt man nun am besten? 

Grundsätzlich, sagt Hecker, gilt auch bei der Platzwahl der »goldene Schnitt«: Die Mitte ist nie gut, eher im rechten oder linken Drittel positionieren.

Deutsche Oper Berlin:

Im ersten Rang vorne, oder etwas weiter hinten in den Logen.

Semperoper:

Hat einen großen Nachhall, ab besten vielleicht Reihe 18 Parkett.

Berliner Philharmonie:

Im Block A nur, um gesehen zu werden. Hinten gibt es einen guten Gesamtklang, aber die Solisten dringen schlecht durch. Das Gesamtbild ist in Block B am besten – aber die Trompeten können aufdringlich klingen.

Weitere Tipps über die Elbhilharmonie oder die Bayreuther Festspiele im Podcast.

Axel Brüggemann

Axel Brüggemann arbeitet als Autor, Regisseur und Moderator. Er war als Kulturredakteur und Textchef bei der Welt am Sonntag tätig und schrieb danach für die Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung. Heute veröffentlicht er u.a. im Tagesspiegel, im Freitag, der Jüdischen Allgemeinen oder in der Luzerner Zeitung. Er arbeitet für Radiosender wie den Deutschlandfunk, den WDR oder den HR. Seine Fernsehsendungen und Dokumentationen (für ARD, ZDF, arte oder SKY) wurden für den Grimmepreis nominiert und mit dem Bayerischen Fernsehpreis ausgezeichnet. Brüggemann schrieb zahlreiche Bücher u.a. für Bärenreiter, Rowohlt, Beltz & Gelberg oder FAZ Buch.

Fördern

Artikel auf BackstageClassical sind kostenlos. Wir freuen uns, wenn Sie unabhängigen Klassik-Journalismus fördern.

Mehr aktuelle Artikel

Medien-Chialo vs. Malocher-Brosda

Joe Chialo steht Mal wieder im Rampenlicht - aber es geht nicht um seine Kulturpolitik. Warum es besser für die Bundeskultur wäre, wenn ein Hamburger ins Kanzleramt ziehen würde. Ein Kommentar.

Film zum Bühnenjubiläum von Anna Netrebko

30 Jahre Netrebko auf der Opernbühne. Das hätte Anlass für eine spannende Doku sein können. Leider ist es nur ein PR-Film ihres Managements, in dem Justus Frantz die Stimm-Karriere kommentiert.

Don't Miss