Musikerinnen und Musiker wie Midori oder Joyce DiDonato fürchten Repressalien durch die Trump-Regierung und haben eine Petition gestartet.
Die Petition amerikanischer klassischer Musiker richtet sich gegen Einschränkungen der Meinungsfreiheit durch die Trump-Regierung. Die Unterzeichnenden sehen ihre Rolle als Künstler darin, »eine Möglichkeit zu bieten, das Erleben und Verstehen der Welt zu vertiefen«, und betonen: »Wir sind keine Politiker […] sondern arbeitende Bürger, die zur Musik finden, weil sie Brücken zwischen verschiedenen Sichtweisen und Kulturen schlägt.«
Sie zeigen sich alarmiert über »die vielen Maßnahmen gegen die Meinungsfreiheit, die unserem Land, unseren Kollegen und Institutionen von Präsident Trump und seiner Regierung aufgezwungen werden.« Es wird berichtet, dass viele Bekannte »ihre Arbeit verloren haben oder durch Zensur oder Vergeltungsmaßnahmen in existenzielle Unsicherheit geraten sind.«
Besonders besorgt sind sie über die Einschränkung friedlichen Protests: »Wir haben gesehen, wie Menschen festgenommen und zur Abschiebung ins Visier genommen wurden, weil sie an friedlichen Protesten teilgenommen haben – oder ohne klaren Grund.“ Sie sehen darin „eine koordinierte Anstrengung, unsere freie Gesellschaft zu demontieren.«
Die Petition unterstreicht die fundamentale Bedeutung der Meinungsfreiheit: »Wahre Meinungsfreiheit – frei von Zensur und Angst vor Vergeltung – ist das Fundament des amerikanischen Projekts.« Die Musiker kritisieren, dass Institutionen ihre Politik an Forderungen der Regierung anpassen, und erklären: »Wir stehen stolz zu jenen Institutionen und Einzelpersonen, die standhaft geblieben sind.«
Abschließend rufen sie zum Handeln auf: »Wenn unsere Fähigkeit, frei zu sprechen – uns ohne Angst vor Vergeltung mit der Welt auseinanderzusetzen – erhalten bleiben soll, müssen wir sie jetzt ausüben.«