Oscar-Star will Leontyne Price spielen

September 24, 2024
1 min read
Die Sängerin Leontyne Price

Klassik feiert ein Revival im Kino: Der erste Trailer zu Maria mit Angelina Jolie ist da, und Da’Vine Joy Randolph will mit eigenem Film nachlegen.

Gibt es eine Renaissance der klassischen Musik im Kino? Gerade sorgte der Film Maria über Maria Callas mit Angelina Jolie für Aufmerksamkeit bei den Filmfestspielen in Venedig. Nun will auch Oscar-Preisträgerin und Musical-Stimme Da’Vine Joy Randolph eine Klassik-Diva spielen: Sie hofft,, dass das Maria-Callas-Biopic Maria ihr die Tür zu einem lang gehegten Traum eröffnet: Sie will die Sängerin Leontyne-Price verkörpern. Es ist nicht das erste Mal, dass Randolph über den Wunsch spricht, ein Biopic über die Sängerin zu drehen. 

Beim Oscar Luncheon sagte sie gegenüber Variety schon einmal: »Da ich eine klassisch ausgebildete Opernsängerin bin, möchte ich wirklich die Geschichte und das Leben von Leontyne Price erzählen.« Nun wird sie mit dem Satz zitiert: »Es ist ironisch, weil Angelina Jolie das Maria-Callas-Biopic [‚Maria‘] vor sich hat. Ich bin eine klassisch ausgebildete Opernsängerin. Ich möchte ein Biopic über eine Opernsängerin machen.«

So könnte die Klassik sich weiter in der Kinolandschaft etablieren: Nach Tar, Maestro, der West Side Story von Steven Spielberg oder Chevalier über das Leben des Chevalier d’Saint George. Nun auch noch ein Film über Leontyne Price? Maria soll übrigens im Winter in Deutschland in die Kinos kommen (und in den USA auf Netflix).

Hier der aktuelle Trailer zu: MARIA

Der Trailer zu TAR

Der Trailer zu Chevallier

BackstageClassical

BackstageClassical bringt Ihnen Debatten und Nachrichten aus der klassischen Musik. Die Seite ist kostenfrei. Bestellen Sie unseren Newsletter oder unterstützen Sie unseren unabhängigen Musikjournalismus durch Ihre Spende.

Fördern

Artikel auf BackstageClassical sind kostenlos. Wir freuen uns, wenn Sie unabhängigen Klassik-Journalismus fördern.

Mehr aktuelle Artikel

Nast bleibt bei den Wiener Symphonikern

Nach erfolgreicher Arbeit, der Intendant Jan Nast bleibt fünf weitere Jahre in Wien English summary: Jan Nast’s contract as Artistic Director of the Vienna Symphony has been extended to 2032. Since 2019

Lieber Peter Noever,

man muss einfach auch mal sehen, wenn man ein Spiel verloren hat. Jetzt kommen Sie noch Mal mit dem ollen Currentzis um die Ecke, dem Sie den Orden Ihrer lächerlichen Ösi-Kurie anheften

Klassik zwischen Sparen und Klotzen

Der Newsletter: Heute mit dem Trick, leise zu sparen, Sting an der MET, zwei neuen Opernhäusern und allerhand positiven Nachrichten aus der Welt der Klassik.  

Berlin spart ohne Struktur

In ihren Plänen vermeidet Berlins Kultursenatorin Sarah Wedl-Wilson den großen, strukturellen Wurf. Dabei wäre genau das eine Möglichkeit, um Berlins Kultur langfristig zu sichern.

Wotan ist tot

Der neuseeländische Bassbariton Sir Donald McIntyre ist mit 91 Jahren in München verstorben.

Lieber Sting,

als ich Sie vor 20 Jahren für den Stern besucht habe, erklären Sie mir: »Der Rock liegt im Sterben«. Damals haben Sie den elisabethanischen Minne-Musiker John Dowland entdeckt. Sie waren ausgebrannt und

So soll Hamburgs neue Oper aussehen

Spektakuläre Terrassen an der Elbe: Die Bjarke Ingels Group (BIG) aus Kopenhagen hat den internationalen Wettbewerb für den Neubau der Hamburger Oper am Baakenhöft in der HafenCity gewonnen.

Verpassen Sie nicht ...