Das ist echte Opern-Leidenschaft: Eine Frau wurde in Hamburg verurteilt, weil sie für Staatsopern-Karten betrogen hat.
So richtig klappt es mit dem Publikum an der Hamburgischen Staatsoper schon seit einiger Zeit nicht mehr. Und nun hat das Haus am Gänsemarkt einen weiteren echten Opern-Groupie verloren: Die 61jährige Christina H. war sogar bereit, für ihre Opernleidenschaft zu betrügen. Um billiger an beste Karten zu gelangen, fälschte sie einen Mitarbeiter-Ausweis samt Foto. So bekam sie dicke Rabatte für die besten Plätze. Statt 230 Euro für die Oper Lady Macbeth zahlte sie lediglich 32 Euro. Mindestens 21 Betrugsfälle (auch an anderen Theatern) konnte die Staatsanwaltschaft der Opern-Enthusiastin nachweisen. Ihr Trick flog letztlich an der Abendkasse auf.
Nun fällte das Gericht ein Urteil: 90 Tagessätze a 70 Euro! BILD berichtet, dass die Opern-Freundin seither nicht mehr in die Oper geht: »Es ist zu emotional. Jedes Mal, wenn ich an der Staatsoper vorbeigehe, wird mir mein begangenes Unrecht bewusst.«
Die Strafe ist gesühnt – nun ist Zeit für einen Neuanfang! Liebe Hamburgische Staatsoper: Wie wäre es mit folgendem Deal. Ein kleines Opern-Abo für Christina H. gegen eine Werbung für Euch bei BackstageClassical?