Pablo Heras-Cassado, Asmik Grigorian und die Oper Frankfurt sind die großen Gewinner der Opernwelt-Kritiker-Umfrage.
Immer wieder Frankfurt: Die Oper Frankfurt ist zum achten Mal zum Opernhaus des Jahres gekürt worden. 43 Kritikerinnen und Kritiker der Zeitschrift Opernwelt zeichnen das Haus von Intendant Bernd Loebe »mit dem sicheren Gespür für einen dramaturgisch plausiblen, innovativen und abwechslungsreichen Spielplan« aus – zum Mal in Folge gewonnen.
Lydia Steier wurde für ihre »wagemutige« Inszenierung von Verdis Aida in Frankfurt als Regisseurin des Jahres ausgezeichnet. Die Kritiker sahen zudem den Chor des Jahres und mit John Osborn den Sänger des Jahres an der Oper am Main.
Den Titel der Aufführung des Jahres teilen sich mehrere Inszenierungen: Wagners Tannhäuser von Matthew Wild (Oper Frankfurt), Schönbergs Moses und Aron von Lorenzo Fiorini in Bonn sowie Timofej Kuljabins Adaption von Tschaikowskys Pique Dame an der Opéra de Lyon.
Auch Tobias Kratzers Inszenierung von Weinbergs Passagierin (Bayerische Staatsoper) und Simon Stones Martinů-Annäherung The Greek Passion bei den Salzburger Sommerfestspielen 2023 überzeugte die Kritiker
Pablo Heras-Casado ist Dirigent des Jahres. Die Kritiker loben seine „»rhetorisch wie poetisch beeindruckende« Interpretation des Parsifal bei den Bayreuther Festspielen.
Die Auszeichnung Sängerin des Jahres ging an Asmik Grigorian für ihre »sängerisch wie darstellerisch hinreißenden Rollenporträts« in Hamburg und an der Staatsoper Wien.