Die Technink am renovierten Theater an der Wien muss noch fertig justiert werden – die ersten Aufführungen finden deshalb nur konzertant statt.
Die Eröffnung des Theater an der Wien von Intendant Stefan Herheim muss verschoben werden. Das Haus kann erst ab Januar regulär bespielt werden. Zwar wurde das Theater weitgehend im Zeitplan (und auch im Kostenplan) renoviert, aber bis alle technischen Abläufe funktionieren, braucht es noch Zeit.
Eigentlich war eine szenische Inszenierung von Mozarts Idomeneo zur Eröffnung am 12. Oktober geplant – sie wird nun konzertant geboten. Gleiches gilt für die zweite Produktion, Schumanns „Paradies und die Peri. Die Kinderoper Der kleine Prinz fällt ganz aus.
»Da haben sich viele Dinge zusammenaddiert«, sagte Franz Patay von den Vereinigten-Bühnen. Schuld sei auch ein Gewitter mit Wassereintritt. »Um ein reibungsloses Zusammenspiel zwischen der komplexen Bühnentechnik und aller technischen Bereiche garantieren zu können, sind eine Vielzahl an Schulungen, Einarbeitungen, Testläufen, Stresstests und Sicherheitschecks notwendig«, hieß es vom Theater. »Dieser intensive Prozess wird noch mehrere Wochen in Anspruch nehmen«.
Gekaufte Karten werden zurückgenommen. Der Eröffnungsakt findet aber wie geplant statt. Erste szenische Produktion ist die Strauss-Operette Das Spitzentuch der Königin am 18. Januar.