Angelina Jolie spielt Maria Callas – und sie wird dabei selber singen. Neue Bilder und Hintergründe zum Dreh.
Neuigkeiten über den Maria Callas-Film mit Angelina Jolie: Vanity Fair zeigt neue Bilder und berichtet, wie Regisseur Pablo Larraín die Schauspielerin für dieses Projekt gewonnen hat. Laurin hatte bereits Filme über Lady Di und Jaqueline Kennedy gedreht. Er schickte Jolie in eine Aufführung von Spencer, seinem Diana-Drama mit Kristen Stewart und fragte sie anschließend: »Würden Sie Maria Callas spielen?«. Jolie dachte einige Tage nach und sagte: »Ja«. Der Film, zu dem Steven Knight (Dirty Pretty Things) das Drehbuch schrieb, feiert nächste Woche bei den Filmfestspielen von Venedig Premiere.
Vanity Fair berichtet ebenfalls, dass Maria mit einer Collage aus Farbaufnahmen und Schwarz-Weiß-Teilen spielt. Die farbigen Sequenzen spielen in der Gegenwart: Callas steht inmitten von Gerüchten über ihr Comeback. In den Schwarz-Weiß-Rückblicken ist die Sängerin auf dem Höhepunkt ihrer Karriere zu sehen und in ihrer Beziehung mit Aristoteles Onassis (Haluk Bilginer).
Angelina Jolie lebte sich über sechs Monate in die Rolle ein, arbeitete an ihrer Haltung, studierte die Atmung, entwickelte einen Akzent und nahm Gesangsunterricht. Tatsächlich wird ihre Stimme zu hören sein. Genauer gesagt: Die Callas Original-Stimme wird mit der Stimme von Jolie gemischt. »Wenn wir Maria Callas in ihren besten Jahren hören«, erklärt Regisseur Larraín, »ist der größte Teil des Klangs Callas – 90 oder 95 Prozent. Und wenn wir Callas älter und in der Gegenwart hören, ist fast alles Angelina«.
Larraín erzählt Vanity Fair: »Wie kann man einen Film über Maria Callas machen, ohne ihre Stimme zu benutzen? Das kannst du nicht. Aber man kann auch keinen Film wie diesen mit einer Schauspielerin machen, die ihn nicht wirklich singt.« Also gibt es kein Karaoke. »Das war sehr beängstigend für Jolie«, verrät Larraín, »aber sie hat es getan«.