Zoff ums Kennedy Center

November 25, 2025
1 min read
Das Kennedy Center (Foto: Kennedy Center)

Ein US-Demokrat wirft den Leiter des Kennedy Center, Richard Grenell, Verfehlungen vor – der weist die Anschuldigungen zurück.

English summary: Senator Sheldon Whitehouse launched an investigation into alleged corruption at the Kennedy Center, accusing its president Richard Grenell of favoritism, misuse of funds, and mismanagement.

Washington (BC) – Der demokratische US-Senator Sheldon Whitehouse hat Ermittlungen wegen mutmaßlicher Verfehlungen in der Leitung des Kennedy Centers in Washington eingeleitet. Laut Unterlagen, die dem Portal OperaWire vorliegen, soll die Leitung des traditionsreichen Kulturhauses unter Präsident Richard Grenell politischen Verbündeten Vergünstigungen bei der Miete von Veranstaltungsräumen gewährt und zehntausende Dollar für Luxusreisen, Essen und Unterkünfte ausgegeben haben. Auch sollen Aufträge an Freunde vergeben worden sein.

Whitehouse sprach in einer Mitteilung von einer »ernsthaften Missachtung der treuhänderischen Verantwortung und der Finanzkontrollen« und warf der Führung des Hauses »Vetternwirtschaft und Selbstbereicherung« vor. Besonders kritisch sieht der Senator, dass der Weltfußballverband FIFA die Räume des Kennedy Centers kostenlos nutzen durfte – laut den Dokumenten ein Verlust von über fünf Millionen Dollar.

Grenell wies die Vorwürfe entschieden zurück. Er erklärte, die FIFA habe gezahlt und das Kennedy Center verfüge über einen ausgeglichenen Haushalt. Zugleich warf er Medien und Whitehouse »falsche Behauptungen« vor. Das Kennedy Center selbst wies Berichte über sinkende Einnahmen und überlegtes Abwandern der Washington National Opera zurück.

Text wurde mit Hilfe von KI verfasst

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