Der italienische Dirigent Riccardo Chailly hat an der Mailänder Scala während einer Aufführung einen Schwächeanfall erlitten. Die Vorstellung wurde daraufhin abgebrochen, der 72-Jährige kam ins Krankenhaus.
Chailly brach am Mittwochabend während einer Aufführung von Dmitri Schostakowitschs Oper „Lady Macbeth von Mzensk“ an der Mailänder Scala gesundheitlich zusammen. Rettungskräfte brachten den Dirigenten mit einem Notarztwagen in ein spezialisiertes Herzzentrum, wo weitere Untersuchungen vorgenommen wurden.
Die Scala verlängerte zunächst eine Pause, weil sich der Maestro bereits zuvor unwohl gefühlt haben soll. Nach der zweiten Unterbrechung informierte der künstlerische Koordinator das Publikum, dass die Aufführung „aus Respekt gegenüber Maestro Chailly“ und wegen der Komplexität des Werks nicht fortgesetzt werde.
Chailly wird seit Längerem wegen eines Herzleidens behandelt und hatte in der Vergangenheit bereits einen ähnlichen Vorfall mit anschließender Operation. Anfang des Jahres sagte er aus gesundheitlichen Gründen eine Tournee mit dem Scala-Orchester ab, blieb aber weiterhin als Musikdirektor und Leiter des Lucerne Festival bis 2028 tätig.
Die betroffene Produktion hatte erst wenige Tage zuvor mit lang anhaltendem Applaus die Scala-Saison eröffnet. Der Vorfall überschattet damit den Beginn von Chaillys letzter Saison als Musikdirektor des Hauses, die ursprünglich als künstlerischer Höhepunkt seiner Amtszeit geplant war.Der italienische Dirigent Riccardo Chailly hat an der Mailänder Scala während einer Aufführung einen Schwächeanfall erlitten. Die Vorstellung wurde daraufhin abgebrochen, der 72-Jährige kam ins Krankenhaus.
Text auch mit Hilfe von KI verfasst

